Allgemeine Informationen zum Religionsunterricht
Evangelischer Religionsunterricht
· ist ordentliches Lehrfach an allen Schulen.
· wird von allen evangelischen Schüler:innen besucht. Ersatzweise kann das Lehrfach Ethik gewählt
werden. Auf Antrag können auch nicht evangelische Kinder und Jugendliche am evangelischen
Religionsunterricht teilnehmen.
· ist von der evangelischen Kirche verantwortet, aber ökumenisch ausgerichtet.
· wird im Grundgesetz und in der baden-württembergischen Verfassung ausdrücklich geschützt.
Ziele des Religionsunterrichts
· Unterstützung und Begleitung bei der Suche nach Identität und Lebenssinn
· Ermutigung zum Leben
· Verantwortung für die Schöpfung
· Vermittlung von ethischer Orientierung
· Einübung von Gemeinschaft
· Auseinandersetzung mit der christlichen Tradition
· Demokratiebildung durch Förderung der Sprach-, Toleranz- und Dialogfähigkeit
· Unterstützung bei der Entwicklung eigener religiöser Sprach- und Gestaltungsfähigkeit
· Wichtig: Der Glaube selbst entzieht sich einer Überprüfung. Er kann deshalb zwar Gegenstand des
Unterrichts, darf aber nicht Maßstab für die Leistungsbewertung oder Leistungsbeurteilung sein.
Evangelischer Religionsunterricht im Schuldekanat Tübingen
Religionsunterricht wird im Schuldekanat Tübingen erteilt in rund
· 53 Grundschulen
· 54 weiterführenden Schulen
Jede Woche werden im Dekanat Tübingen ca. 4.500 Religionsstunden von über 600 staatlichen, städtischen und kirchlichen Lehrkräften und solchen mit privater Anstellung gehalten.
Diese beraten und begleiten wir im Schuldekanat im Berufsalltag.
Darüber hinaus sind wir für alle Fragen rund um den evangelischen Religionsunterricht im Dekanat Tübingen Ansprechpersonen. Unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes wird der Religionsunterricht in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Evangelischen Kirche in Württemberg erteilt. Die Aufsicht über die Einhaltung dieser Grundsätze gehört zu den Aufgaben der Kirche und wird vom Schuldekan für alle Schulen im Dekanatsbezirk Tübingen wahrgenommen.
Die Schüler:innen in allen Schularten werden zur Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben und Handeln angeregt und ermutigt, vom Evangelium her Perspektiven für die eigene Orientierung zu entwickeln. So unterstützt der Religionsunterricht die Schüler*innen sprachfähig zu werden im eigenen Glauben, aber auch im Dialog mit Menschen anderen Glaubens und anderer Überzeugungen.